Benjamin Hopp • 16. November 2022

Weihnachtsmarkt beginnt am 24. November

Der Nikolaus hat seinen Besuch für zwei Tage angekündigt

Der Weihnachtsmarkt im Himmelreich des Barock. Foto: Martin Dullenkopf


Pünktlich zum ersten Advent öffnet der Weihnachtsmarkt im Himmelreich des Barock wieder seine Tore. Vom 24. bis 27. November 2022 verwandelt sich der Ochsenhauser Klosterhof in ein großes Weihnachtsdorf. Das festlich geschmückte Weihnachtsdorf mit seinen rund 30 Holzhäuschen lädt die Besucher zum Staunen und Flanieren ein. Es ist dort alles zu finden, was das Herz auf die besinnlichste Zeit des Jahres einstimmt: Weihnachtsschmuck, Kerzen und Kränze, Holzspielzeug und vieles mehr. Auf die Besucher warten zudem ein umfangreiches weihnachtliches Bühnenprogramm und weihnachtliche Gaumenfreuden. Zum Tagesausklang um 21:00 Uhr läuten täglich die Kirchenglocken, die zu einem musikalischen Abendgebet in die Klosterkirche einladen.


Eröffnet wird der Markt vor der prächtigen Kulisse der Kirche und des Klosters am Donnerstag, 24. November 2022, um 17:00 Uhr durch Bürgermeister Andreas Denzel und Oliver Schiele vom örtlichen Gewerbeverein. Anschließend treten die Kinder des Kath. Kindergartens Reinstetten sowie die Gauklergruppe der TG Biberach auf. Um 19:00 Uhr unterhält der Musikverein Mittelbuch die Besucher und danach spielen die Rottumtaler Alphornbläser auf. Um 21:00 Uhr beginnt das Musikalische Abendgebet mit „Kapellenklang“.


Am Freitag, 25. November 2022, eröffnet der Kath. Kindergarten Ochsenhausen um 17:00 Uhr mit Liedern und Gedichten den Weihnachtsmarkt, danach lädt die Märchenerzählerin Susanne Danner lädt Groß und Klein in den Fürstenbau ein. Um 18:00 Uhr spielt die Bläsergruppe der Stadtkapelle Ochsenhausen adventliche Weisen. Das Musikalische Abendgebet um 21:00 Uhr wird von den Rottumtaler Alphornbläsern begleitet.


Am Weihnachtsmarktsamstag, 26. November 2022, präsentieren die örtlichen Schulen und Vereine von 10:00 bis 18:00 Uhr beim „Tag der Schulen und Vereine“ wieder ihr vielfältiges Angebot. Die Jugendmusikschule lädt zu ihrer adventlichen Kammermusik in den Fruchtkasten ein. Auf der Bühne geben u. a. der Städtische Kindergarten, Blech- und Jagdhornbläser sowie Musikkapellen ein Stelldichein und das Weihnachtsmarkt-Café öffnet um 13:00 Uhr. Für die kleinen Gäste gibt es wieder zahlreiche Höhepunkte: Der Nikolaus hat seinen Besuch für Samstag und Sonntag angekündigt. Um 21 Uhr lädt der Frauenchor „Einklang“ zum Musikalischen Abendgebet ein.


Am Sonntag, 27. November 2022, beginnt der Weihnachtsmarkt nach dem Gottesdienst mit dem offenen Adventssingen im Bibliothekssaal der Landesakademie. Als Abschluss und Höhepunkt des Weihnachtsmarktes lädt das Kammerorchester Ochsenhausen am Sonntag um 16:00 Uhr zu einem festlichen Adventskonzert ein. Karten dafür sind im Vorverkauf bei der Tourist-Information im Rathaus, Tel. 07352 922026, und an der Tageskasse erhältlich. Zum Abschluss des diesjährigen Weihnachtsmarktes wird um 18:00 Uhr der schönste Weihnachtsmarktstand gekürt, der von den Marktbesuchern gewählt wurde. Teilnahmekarten gibt es an allen Ständen. Als Dankeschön fürs Mitmachen werden unter den Teilnehmern Fahrten mit der Öchsle-Museumsbahn und ein Gutschein vom Ringhotel „Mohren“ verlost.


Zur Freude aller kleinen und großen Eisenbahnfans bietet das „Öchsle“ auch in diesem Jahr seine beliebten Winterdampffahrten an. Eine Fahrt mit der historischen Museums-Schmalspurbahn ist die wohl romantischste Art, um zum Weihnachtsmarkt zu kommen. Dampfend und schnaubend bringt das Öchsle seine Fahrgäste in rund einstündiger Fahrt von Warthausen nach Ochsenhausen. Karten für die Winterdampffahrten gibt es ebenfalls bei der Tourist-Information.


Der Ochsenhauser Weihnachtsmarkt ist zu folgenden Zeiten geöffnet:

Donnerstag und Freitag: 16:00 – 21:00 Uhr

Samstag: 10:00 – 21:00 Uhr

Sonntag: 11:00 – 18:30 Uhrt

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von Benjamin Hopp 31. März 2025
„Ochsenhausen feiert“: Was bislang zum Frühlingsauftakt in den Ochsenhauser Geschäften besondere Aktionen und Rabatte bedeutete, rückt dieses Jahr den neuen Einkaufsgutschein des Gewerbevereins in den Mittelpunkt. Der „oha!-Gutschein“ geht am 3. April offiziell an den Start. Die teilnehmenden Betriebe feiern dies am ersten Aprilwochenende. Die Gutscheine des Gewerbevereins sind als Geschenkidee für jede Altersgruppe beliebt. Sie sind vielfältig einsetzbar und stärken zudem den lokalen Einzelhandel. Doch die Flexibilität und das Handling der bislang ausschließlich papierhaften Coupons sind nicht optimal. Bei dem neuen Gutschein läuft die Abwicklung im Hintergrund komplett digital ab. Der „oha!-Gutschein“ wird in drei verschiedenen Varianten angeboten. Bei der digitalen Ausführung als PDF sind verschiedene Hintergrundmotive wählbar. Die Papiervariante kann per Post verschickt oder in einer der Verkaufsstellen erworben werden. Als dritte Möglichkeit gibt es den Gutschein in Form einer Scheckkarte. Diese Karten sind für Firmen gedacht, die ihren Mitarbeitenden zum Beispiel regelmäßig steuerfreie Sachbezüge zukommen lassen möchten. Die bisherigen Gutscheine des Gewerbevereins behalten, je nach Kaufdatum, bis maximal 31. Dezember 2028 ihre Gültigkeit. Bei einer Veranstaltung im Küchenatelier Ochsenhausen sind die Vertreter der zukünftigen Akzeptanz- und Ausgabestellen über alles Wichtige rund um den neuen „oha!-Gutschein“ informiert worden. Insgesamt beteiligen sich rund 40 Unternehmen und Geschäfte am neuen Gutscheinmodell. Der Vorsitzende des Ochsenhauser Gewerbevereins Oliver Schiele erläuterte den Anwesenden die Idee hinter dem neuen Alleskönner. So könne man das Wort „oha“ nicht nur als Abkürzung für Ochsenhausen verstehen, sondern auch als Ausruf der Begeisterung. „Und diese Begeisterung wird der neue Gutschein auslösen“, zeigte sich Schiele überzeugt. Das in den Farben des Gewerbevereins Türkis und Petrol gehaltene Design vermittle den Eindruck einer fließenden Bewegung – angelehnt an den Krummbach. „Er strömt an historischen Orten vorbei, die Geschichten vergangener Zeiten erzählen“, erklärte Schiele. „Ebenso verbindet er Vergangenheit und Zukunft, Menschen und Orte – genau wie dieser Gutschein.“ Der „oha!-Gutschein“ kann ab 3. April über www.gv-ox.de bestellt oder in einer der Verkaufsstellen erworben werden.
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Sparkassendirektor Thomas Simmler, der gleichzeitig als Kassierer des Gewerbevereins tätig ist, schlug in seiner Begrüßungsrede den Bogen zur Geschichte der Fotografie: Fast 200 Jahre sei es her, dass das allererste Foto geschossen wurde, damals noch mit einer Belichtungszeit von acht bis zwölf Stunden. „Ich bin froh, dass die Technik inzwischen weiter ist“, scherzte er. Fotografien seien wie eine Zeitkapsel, sie ermöglichten einen Blick in die Vergangenheit. Der Vorsitzende des Gewerbevereins, Oliver Schiele, machte angesichts der bevorstehenden Bundestagswahlen am 23. Februar einen kleinen Schwenk zur Politik. Es brauche eine Veränderung im Land, er sei aber zuversichtlich, dass die künftige Regierung dies in Angriff nehme. 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Denn während er auf anderen Accounts vornehmlich Fotos aus Bilddatenbanken wahrnehmen würde, könnte Ochsenhausen aus einem reichen Fundus an Bildern schöpfen, der sich eben unter anderem aus den Arbeiten des Wettbewerbs speise. Bürkle gab zudem noch einen Ausblick auf das Jahr 2025. Hier stünden klar die Schulen im Fokus. Neben der Renovierung des Gymnasiums sei der Anbau der Grundschule von zentraler Bedeutung. Auch er übte in diesem Zusammenhang Kritik an der momentanen Politik, so würden zwar die benötigten Fördermittel in den nächsten sechs Jahren zur Verfügung gestellt, aber wann und wie genau dies passiere, sei unklar. Auch bei der Realschule und der Gemeinschaftsschule gäbe es zudem in den nächsten Jahren Handlungsbedarf. Bürkle gab zu bedenken: „Wenn der Schwerpunkt auf den Schulen liegt, muss an anderer Stelle der Gürtel enger geschnallt werden.“ Eine Investition in die Schulen sei jedoch eine Investition in die Zukunft. Kulturamtsleiterin Kathrin Käppeler ging schließlich auf die Auswahlkriterien der Gewinnerfotos ein. Die Jury, die sich aus Mitgliedern des Gewerbevereins sowie Mitarbeitern der Kreissparkasse, der Stadtverwaltung und der Firma Denzel Werbedesign zusammensetzte, fragte sich: „Was macht ein gutes Foto zu einem guten Foto?“ Die Antwort hierauf gab Käppeler in Form eines Zitats des französischen Fotografen Henri Cartier-Bessson: „Es ist eine Illusion, dass Fotos mit der Kamera gemacht werden… sie werden mit dem Auge, dem Herz und dem Kopf gemacht.“ Es brauche also ein gutes Auge für ein Motiv und den richtigen Blickwinkel, den Kopf für die Anordnung und das richtige Format, aber vor allem auch das Herz und ein Identifikationsgefühl mit der Heimat. Die Kamera sei hier nur das Mittel zum Zweck. Es sei der Jury nicht leichtgefallen, aus mehr als 400 eingereichten Bildern von 60 Fotografen diejenigen auszuwählen, die zu den Gewinnern gehören. Die besten zehn Bilder wurden von Käppeler vorgestellt, dazu gehörten Naturmotive wie zum Beispiel ein eingerollter Igel oder Polarlichter sowie Landschaftsaufnahmen, etwa der winterliche Blick auf das Kloster Ochsenhausen. Bei dem Siegerfoto von Josef Ziegler sei es vor allem der spannende Dialog zwischen dem Gebäude mit seiner imposanten Glasfront und der sich in dieser spiegelnden oberschwäbischen Landschaft gewesen, der die Jury letztlich überzeugt hätte. Die musikalische Gestaltung des Abends übernahmen Elisabeth Hörmann und Marian Merk von der Jugendmusikschule unter der Anleitung von Liudmyla Probst. Die 30 besten Motive sind noch bis 7. Februar im Kundenfoyer der Sparkasse ausgestellt. Die drei Bestplatzierten des Fotowettbewerbs: 1. Platz: Josef Ziegler („Liebherr-Gebäudefront“) 2. Platz: Christian Ruess („Bei den Königsdragonern beim Öchslefest“) 3. Platz: Jonas Tögel („Bagger im Morgenrot“)
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